Die Physiotherapie bietet hier ebenfalls
vielfältige Möglichkeiten, um unterstützend tätig zu werden. So werden häufig
auftretende Muskelverspannungen und Muskelverhärtungen nicht direkt betroffener
Muskelpartien gelöst, was sehr schmerzlindernd sein kann und sich so auch auf
das Allgemeinbefinden des Hundes auswirkt. Die therapeutischen Maßnahmen wirken
dem mit der Patellaluxation oft einhergehenden Muskelabbau entgegen, tragen zur
Erhaltung und Erlangung der Gelenkbeweglichkeit wirkungsvoll bei und haben
einen wesentlichen Einfluss auf die Gesamtstabilität. Wie bereits oben erwähnt, gilt dies jedoch nur bei den leichteren Graden.
Bei öfter auftretenden Schmerzen oder Ausrenkungen, schweren Lahmheiten und Patellaluxationen ab dem dritten Grad kann eine Operation zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität führen.
Die Gefahr der Entwicklung von schmerzhaften Arthrosen im Kniegelenk besteht ab Grad 3 oder 4 Verlagerung. Durch die ständige mechanische Fehlbelastung des Kniegelenks vergrößert sich das Risiko für die Entstehung von Kreuzbandrissen und Meniskusschäden.
Die Verlagerung der Kniescheibe ist zunächst nicht sehr schmerzhaft, sondern die Spätfolgen. Durch die Verlagerung entstehen Knorpelschäden in der Gleitrinne der Kniescheibe und an ihren Rändern, sowie im Weichteilgewebe des Kniegelenks. Diese permanente mechanische Fehlbelastung führt zu Knorpelschäden und Bandschäden die später zu Arthrosen führen können. Um arthrotische Veränderungen vorzubeugen wird dann die Operation empfohlen ab Grad 3 der Kniescheibenverlagerung.
Bei alten Patienten, bei denen eine Operation vor Jahren notwendig gewesen wäre, kann eine gezielte Schmerztherapie das Wohlbefinden im Alltag deutlich steigern. Die Schmerztherapie sollte aber immer im Einklang mit dem gesamten Körper stehen. Wenn unser Hund lahm frei toben kann, aber die permanente Schmerztherapie dazu führt, dass die erkrankten Gelenke schneller noch stärker erkranken, dann ist die Schmerztherapie ein Teufelskreis, den wir uns nicht wünschen. Gerne beraten wir Euch nach einer Untersuchung Eures Vierbeiners persönlich.
Nach eingehender Lahmheitsuntersuchung können wir den Schweregrad der Kniescheibenverlagerung bestimmen. Die Therapie richtet sich am klinischen Befund des Patienten und dem Grad der Kniescheibenverlagerung. Bei einer leichten Form (Grad 1 oder Grad 2) ist meistens keine Operation nötig. Eine Physiotherapeutische Behandlung ist in jedem Fall sinnvoll, begleitend zu einer tierärztlichen Behandlung. Einige Hunde mit leichten Symptomen werden alt, ohne dass dem Besitzer die Erkrankung auffällt. Ab Grad 3. empfehlen wir häufig eine Operation. Häufig heißt nicht immer. Die Therapieempfehlung ist immer individuell und kann nie verallgemeinert werden.
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Super Praxis! Kompetente Ärzte, aber auch räumlich und organisatorisch (schnelle Terminvergabe & kurze Wartezeiten). Bei Dr. Diekmann haben wir uns sehr wohlgefühlt. Sympathisch, nimmt sich Zeit, ist professionell und erklärt super verständlich. Faire Preise. Mehr als zufrieden. Kann ich wärmstens empfehlen.
Freedom is my Mood
Lieber Herr Diekmann, wir Danken Ihnen aufrichtig für Ihren Beistand und die Begleitung bei dieser sehr beeindruckenden Leistung. Wir sind vollumfänglich informiert worden und wußten ihn in gute Hände zu geben. Besonders die Tipps im Umgang Zuhause waren sehr wertvoll. Unsere Nala hat sich bestens erholt und genießt ihr Leben wieder in vollen Zügen! Familie Hartmann grüßt aus Coesfeld
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